Gefäße

Setzlinge pikieren

Könnt ihr euch noch an meine Setzlinge aus dem Mini-Gewächshaus erinnern? (*klick*) Schon vor einigen Wochen habe ich diese pikiert. Da ich aber einen Samen nach dem anderen in die Erde stecke komme ich gar nicht mehr hinterher, all meine Pflänzchen in einen größeren Topf zu versetzen. Als entspannende Sonntagsarbeit war nun also der rote Mangold, ein paar Tomaten und die Kapuzinerkresse dran. Falls ihr euch gerade fragt, warum ich die Setzlinge nicht einfach bis Mai in ihren Anzuchttöpfchen lasse, hier ein paar Infos zum Pikieren.
Darunter versteht man das Vereinzeln der Pflänzchen. Sobald diese 2-3 Blätter ausgebildet haben und es noch dazu eng im Topf wird ist es an der Zeit, die Setzlinge aus der nährstoffarmen Anzuchterde zu holen. Macht man das nicht, werden die Pflanzen schwach, dünn und anfällig für Krankheiten.
Am Besten besorgt ihr euch ein Pikierholz. Damit hebt man die Setzlinge ganz vorsichtig an, um sie unversehrt mit ihren Wurzeln aus dem Gefäß zu holen. Außerdem kann man mit dem Pikierholz ein wunderbares Anzuchtloch, in ein mit Bio-Blumenerde gefülltes Gefäß, vorstechen. Ich habe meine Setzlinge in leere Milchtüten, Joghurtbecher, Konservendosen oder kleine Tontöpfe gepflanzt.
Damit die Pflanzen Ende Mai keinen Frischluftschock erleiden, stelle ich sie an schönen Tagen auf den Balkon. Nicht in die pralle Sonne, sondern an ein schattiges windgeschütztes Plätzchen. Nachts hole ich sie immer wieder nach drinnen, denn sie sind natürlich sehr kälteempfindlich.

Habt ihr eure Pflanzen auch schon pikiert?

Übersicht

Zarte Pflänzchen

Pikierholz

Gefäße

Setzlinge

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Anzucht

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Das Garten Fräulein, Silvia Appel, lebt ihre Leidenschaft für Natur, Garten und Balkon seit über fünf Jahren auf ihrem gleichnamigen Blog. Die Kindheit auf dem Land und das Aufwachsen im elterlichen Nutzgarten hat Silvia stark geprägt. Mittlerweile bloggt sie hauptberuflich, hat mehrere Bücher veröffentlicht und betreibt einen Onlineshop.

18 Kommentare zu “Setzlinge pikieren

  1. RAUMIDEEN sagt:

    Ich bewundere gerade Dein Tagwerk, toll. Eine Arbeit, die ich nicht mehr versuche. Mir fehlt die Leidenschaft. Die „Eierschalentöpfe“ sind sehr dekorativ.
    Herzliche Grüße und einen schönen Start in die Woche, Cora

  2. Kathrin sagt:

    Meine Pflänzchen wachsen schon recht brav in der Grow-Box vor sich hin. Letztes Wochenende wollte ich ihnen auch den ersten Gartenausflug gönnen, allerdings spielte das Wetter nicht mit und jetzt geht es schon gar nicht – wir haben nur noch etwa 5°C am Tag.

    lg kathrin

  3. Franziska sagt:

    Super sieht das bei dir aus! Ich habe meine Pflänzchen auch schon pikiert und kann den Umzug ins Freiland kaum erwarten. Nachts habe ich sie zur Zeit in der Wohnung, aber tagsüber immer draußen. Naja, in nicht zu kalten Nächten lasse ich sie sogar manchmal im Freien übernachten.

    Liebe Grüße
    Franziska

    http://www.howbigarethesmallthings.wordpress.com

  4. Sascha sagt:

    Tolle Bilder und ein sehr guter Artikel. VOm Pikieren habe ich bis dato noch nichts gehört. Aber vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren. Danke für den tollen Tipp

  5. Hallo Silvi,
    super interessanter Artikel und tolle Fotos, wie gewohnt.Die Idee mit der MIlchpackung hat mir besonders gut gefallen.

    Frohe Ostern an alle Leser !

    http://www.michis-tomatensamen.de

  6. Hansi sagt:

    Bin dankbar für Deinen Tipp, die Setzlinge nach und nach an die Außentemperatur zu gewöhnen. Meine Tomatnepflanzen sind noch nicht vereinzelt.
    LG Hansi

    http://www.fitnessblog24.info

  7. rheingruen sagt:

    Eine so besondere Zeit das Wachstum und die Freude zu beobachten, wenn die kleinen Schützlinge gedeihen.
    Ich bereite auch jedes Jahr viele Sämlinge vor. Einiges versamt sich selbst und will geordnet werden… So schöne Bilderbei Dir.
    Lieben Gruß zu Dir Iris

  8. Mit dem pikieren wachsen die Pflanzen wirklich ganz gut. Wichtig ist, dass man sie nicht zu sanft behandelt, da so das Wachstum angeregt wird.

    Ist zwar ne schei** Arbeit, aber was solls. 🙂 Man hat ja sonst nix zu tun.

  9. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mein Gemüse selber ausgesät. Leider habe ich beim Mangold und bei der Roten Beete viel zu viel gesät. Da hatte ich gar nicht genug Platz um die ganzen Pflänzchen zu Vereinzeln.
    Beim Kohlrabi habe ich mir die Mühe gemacht. Hatte dann knapp 20 Pflanzen, die aber alle den Schnecken zum Opfer gefallen sind 🙁
    Du scheinst da beim Pikieren mehr Geduld zu haben! Großes Lob dafür! Vielleicht lasse ich mich ja anstecken und probiere es nächstes Jahr auch noch mal…

  10. Lieber Matthias,

    ja, das Gärtnern lehrt einen über kurz oder lange, geduldig zu sein 🙂

  11. raphael sagt:

    Sehr schön! Wer es wilder und unpikiert mag, der kann auch mit Seedballs seinen Garten begrünen. Ich empfehle folgende: http://www.gorilla-gardening.ch

  12. Coole Seite! Gefällt mir sehr gut

  13. Sabine sagt:

    Hallo,wird die Kapuzinerkresse in Aussaat oder Blumenerde pikiert ?

  14. Alles wird nach dem pikieren in Blumenerde gesetzt.

  15. Rebecca sagt:

    Ich versuche mich dieses Jahr das erste mal am vorziehen und bin wiedererwachend sehr erfolgreich :-).. Der Kohlrabi und die Paprika sind schon pikiert, aber dem Ingwer war wohl zu kalt. Der lässt sich einfach nicht blicken!
    Danke für die immer wieder tollen Beiträge!!!

  16. Syl sagt:

    Habe ich auch schon zum Teil gemach! Brauche langsam mehr Gefäße:-) wunderschöne Fotos!!!! Ganz liebe Grüße

  17. Danke liebe Syl! Ich fange meist im Winter schon an, leere Joghurtbecher zu sammeln, damit ich genug Gefäße habe 🙂

  18. Wow super! Beim Ingwer ist es wichtig, dass es im Topf nicht zu nass ist – er mag Staunässe gar nicht.
    Lieber Gruß

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