In Teil 1 haben wir gemeinsam deine Chilisamen angezogen. Doch wie geht es nun weiter? Nachdem sich die ersten beiden Keimblätter zeigen ist es soweit und deine Mini-Chilis müssen pikiert werden. Das bedeutet, dass du sie aus der Schale mit Anzuchterde vorsichtig herausholst und jedes Pflänzchen einzeln in einen kleinen Topf mit reichhaltiger Bioerde umsetzt. Eine ausführliche Anleitung zum Pikieren gibt es hier für dich.
Anschließend kannst du die Pflanzen ein wenig kühler stellen. Am liebsten haben sie 20 – 22 Grad. Außerdem kommen sie weiterhin unter die Pflanzenlampe, damit sie sich zu starken gesunden Jungpflanzen entwickeln.
Nur die harten kommen in den Garten
Ab Ende April, wenn es die ersten sonnigen milden Tage gibt, werden die Chilis abgehärtet. Am besten stellst du deine Pflanzen dazu in eine kleine Kiste, damit ist der Transport für dich einfacher. An warmen Tagen dürfen die Chilis ein wenig Frischluft genießen aber nicht in die pralle Sonne stellen. Dieser Arbeitsschritt ist wichtig, damit sich die Pflanzen an die Bedingungen im Freien gewöhnen und keinen Freilandschock bekommen. Härtet man die Pflanze nicht ab kann es passieren, dass sie beim Auspflanzen das Wachstum einstellen oder direkt eingehen, da es ihnen im Garten oder auf dem Balkon einfach zu ungemütlich ist.
Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind und kein Frost mehr droht, dürfen die wärmeliebenden Chilis endgültig nach draußen umsiedeln.

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