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Prinzessin auf der Erbse mal anders

Wenn ich mich auf den Blogs und im Zeitschriften-Regal so umschauen, dann könnte man fast meinen, es ist schon Mitte April. Schön wär´s! Glaubt mir, auch ich sehne mich nach dem Frühling, der Sonne und den ersten schönen Stunden im Garten. Die Realität meine Lieben ist jedoch, dass es Anfang Februar ist, in vielen Teilen des Landes noch Minusgrade herrschen und selbst die Schneeglöckchen im Garten kaum zu sehen sind.

Für mich ist es auch noch lange nicht an der Zeit, Tomaten oder Chilis vorzuziehen. In meiner muckelig beheizten Stadtwohnen schießen die Pflanzen sonst viel zu schnell in die Höhe und ich kann sie bis Mitte Mai (erst dann dürfen sie ins Freie) nicht gesund und munter halten. Somit fängt es bei mir erst im März mit dem Vorziehen an. Aber natürlich mag auch ich nicht länger auf knackiges Grün und schmutzige Fingernägel warten. Neben Sprossen und Kresse habe ich nun Erbsengrün wieder für mich entdeckt. Schon im vergangenen Jahr habe ich das ausprobiert und bin nun wieder dabei, mir das essbare Grün in der Küche anzuziehen. Es schmeckt genauso lecker, wie eine junge grüne Erbse, ist aber viel schneller erntereif. Für Salate, aufs Brot, als essbare Deko auf dem Teller oder im Smoothie – die Einsatzzwecke sind wahrlich vielseitig!

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So zieht ihr euch das Erbsengrün
Eigentlich braucht es dazu nicht mal annähernd so viel Erde, wie ich in meinem Tontopf verwendet habe. Den hatte ich aber damals gerade griffbereit und wollte es einfach mal versuchen.
Am besten, ihr verwendet einen Untersetzer oder ein anderes flaches Gefäß. Dort hinein gebt ihr eine dünne Schicht Erde. Mehr als zwei Zentimeter müssen es wirklich nicht sein. Die Erbsen weicht ihr  über Nacht in einer Tasse mit Wasser ein. Dann verteilt ihr sie auf der Oberfläche der Erde und drückt sie leicht fest. Das Saatgut braucht nicht vollständig mit Erde bedeckt werden. Angießen nicht vergessen! Nun spannt ihr eine gebrauchte Plastiktüte oder eine Klarsichtfolie über euer Gefäß, damit sich Wassertropfen bilden können und ihr nicht ständig mit der Gießkanne ran müsst. Nach wenigen Tagen sehe ihr schon die ersten Keime.

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Erbsengrün Ernte
Lasst das Erbsengrün lieber nicht zu groß werden, sonst schmeckt es schnell mal hart und nicht mehr so schön grün. Größer als auf meinen Bilder würde ich es nicht mehr wachsen lassen. Schneidet die Triebe ca. 0,5cm über dem Samenkorn ab – so habt ihr die Chance auf eine weitere Ernte. Anschließend muss erneut ausgesät werden. Dazu die Erde austauschen und alles wieder auf Anfang 🙂

Mein Tipp: Achtet darauf, dass Saatgut nicht zu dicht auszubringen. Sonst droht Schimmel und außerdem tun sich die Pflänzchen sehr schwer beim wachsen. Schaut mal, wie es in meinem Topf aussieht. Ich hoffe, das hilft euch.

Kategorien Fräuleins Welt Sprossen

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Das Garten Fräulein, Silvia Appel, lebt ihre Leidenschaft für Natur, Garten und Balkon seit über fünf Jahren auf ihrem gleichnamigen Blog. Die Kindheit auf dem Land und das Aufwachsen im elterlichen Nutzgarten hat Silvia stark geprägt. Mittlerweile bloggt sie hauptberuflich, hat mehrere Bücher veröffentlicht und betreibt einen Onlineshop.

20 Kommentare zu “Prinzessin auf der Erbse mal anders

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