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Leckere Abfälle: Gemüsereste erwachen zu neuem Leben

Zugegeben, mit meiner Überschrift wollte ich natürlich erst einmal eure Aufmerksam gewinnen. Schließlich kann man sich kaum vorstellen, was an Abfällen lecker sein soll. Eher das Gegenteil ist der Fall. Doch beim Gemüse wendet sich das Blatt! Aus vermeintlichen Gemüseabfällen könnt ihr noch jede Menge machen! Ein kleines essbares Gärtchen auf der Fensterbank zum Beispiel!
indoor gardeningIn meinem letzten Blogbeitrag hatte ich euch gefragt, was ihr hier gerne lesen möchtet. Viel von euch haben sich mehr zum Thema „Frisches Grün im Herbst/Winter“ gewünscht. Euer Wunsch sei mir Befehl! Hier kommt nun der Beitrag zum Kompostgarten für euch 🙂

Wenn ihr Möhren, Petersilie, Rote Beete oder anderes Wurzelgemüse in der Küche verarbeitet, schneidet ihr bestimmt auch immer das obere Ende ab. Verständlich, denn das schmeckt hart und oft bitter. Aber es steckt voller Leben! In Zukunft landen diese Abschnitte nicht mehr in eurer Biotonne, sondern auf einem Teller mit Wasser. Dort brauchen die Gemüsereste nur wenige Tage, bis sich die ersten frischen Blätter zeigen. Diese könnt ihr in einen Salat geben, auf´s Brot oder einfach zwischendurch mal naschen. Ist das nicht toll?!

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Wichtig: Schaut täglich, ob euer Garten noch ausreichend Wasser hat. Dieses verdunstet sehr schnell und eure Gemüseabschnitte drohen sonst auszutrocknen.
Außerdem nicht direkt über die warme Heizung stellen, sondern an ein Fensterbrett oder einen anderen hellen Ort.

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Kategorien Fräuleins Welt Kräuter & Co.

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Das Garten Fräulein, Silvia Appel, lebt ihre Leidenschaft für Natur, Garten und Balkon seit über fünf Jahren auf ihrem gleichnamigen Blog. Die Kindheit auf dem Land und das Aufwachsen im elterlichen Nutzgarten hat Silvia stark geprägt. Mittlerweile bloggt sie hauptberuflich, hat mehrere Bücher veröffentlicht und betreibt einen Onlineshop.

26 Kommentare zu “Leckere Abfälle: Gemüsereste erwachen zu neuem Leben

  1. Sibylle sagt:

    Liebe Silvia ! Das ist wirklich ein grandioser Tipp, den ich sofort ausprobieren werde,
    Für eine Karottensuppe habe ich heute rote Möhren gekauft und die will ich gleich morgen
    „ansetzen“. Dabei fällt mir ein, daß ich dringend wieder Senfkörner keimen muß Sie sind
    bei mir Kresseersatz. Irgendwie schmecken sie mir besser. Ganz niedlich sind ja auch Ihre
    Rote Beete Blättchen.
    Was ich jetzt immer viel mache, daß ich den Vögeln kleingeschnittene Apfelbutzen und
    -schalen oder auch Karottenschalen aufs Futterbrett lege. Oder auch Salatreste, allerdings
    nur von Biosalat. Ich denke sowieso, daß ALLES Bio sein sollte. Oder hatten Sie das erwähnt ?
    Ich bin gespannt auf die Resonanz zu diesem tollen Tipp !
    Liebe Grüße von Siylle

  2. WOW! Ich bin begeistert. Das ist ja eine grandiose Idee … und soooo easy!

    Ganz liebe Grüße
    Ines

  3. Eine tolle Idee liebe Silvia! Die rote Beete sieht ja klasse aus. Wie die austreibt! Das muss ich ausprobieren!
    Viele Grüße, Eva

  4. Isabel sagt:

    Super Idee mit den Karotten! Ich glaub das muss ich nächstes mal auch versuchen. Schmeckt bestimmt auch toll statt Petersilie über dem Karottengemüse ?
    Hast du schon mal versucht Frühlingszwiebeln nach zu ziehen auf der Fensterbank? Ich habe gelesen dass das auch funktionieren soll… aber bei mir hat es leider nicht geklappt ?
    Würde mich interessieren was ich falsch gemacht habe.
    Liebe Grüße

  5. Sarah sagt:

    Hallo 🙂

    das sieht toll aus.
    Mit einem schönen Teller wie bei dir ist es eine richtig schöne grüne Deko für drinnen, wenn es draußen grau wird.

  6. Super, das freut mich, dass Sie es direkt ausprobieren.
    Ich bin auch ein großer Bio Fan – Nicht nur für die Vögel 🙂 Am liebsten mag ich die Produkte von Demeter. Von so einem Gemüsehof ist auch mein Abokiste. Allerdings muss man immer noch schauen, dass es auch regional ist. Für mich hat dennoch ein regionales Produkt Vorrang, wenn das Bioprodukt aus Fernen Ländern kommt.

  7. Ja es ist wirklich megaaaaaa einfach!

  8. Die Blätter gefallen mir auch am besten! Bin gespannt, wie deine Erfahrungen mit dem Minigarten so sind 🙂

  9. Ja, das soll auch gut gehen. Ich habe es aber selbst noch nicht versucht.

  10. Steffi sagt:

    Cool, was zum Naschen kann ich immer gebrauchen, vor allem so kalorienarm ?

  11. Liebe Silvia,
    vielen herzlichen Dank für diesen tollen Tipp. Den find ich richtig genial und den kannte ich vorher überhaupt nicht.
    Liebe Grüsse Iris

  12. Claudia sagt:

    Liebe Silvia,
    wieder eine tolle Idee. Das probieren wir auch mal aus!
    Viele liebe Grüße
    Claudia

  13. Ja, das ist wirklich sehr sehr kalorienarm 🙂

  14. Meine Mutter macht das schon, seit dem ich denken kann und nun mach ich es auch und gebe es an euch weiter 🙂

  15. Prima, viel Spaß dabei!

  16. angelika sagt:

    hallo liebes garten fräulein,

    das schaut sehr schön aus und ist eine super weiterverwertungsidee!!!!! :o)
    ich hab mal wo gelesen, dass man aus den ganzen zwiebel-,knoblauch-,karotten- etc.-abfällen eine super gemüsesuppe machen kann und seither mach ich das.
    ab jetzt werde ich allerdings die karotten- und petersilwurzelabschnitte ansetzen. ach ja, das geht übrigens auch mit chinakohl, der treibt auch bei völliger dunkelheit im kühlschrank aus, ist mir schon ab und zu passiert! :o)

    liebe grüße,
    angelika

  17. Martinez Salas Gabriela sagt:

    Schöööööönnnn!
    Mädels: Süßkartoffel ergibt eine wunderschöne Kriechpflanze (indoor leicht als Kletterpflanze zu züchten: Süßkartoffel halbieren, jede Hälfte etwas aushöhlen, 4 Zahnstocher oder Ähnliches am geraden Rand reinpressen, daran aufhängen oder in ein Glas –ähnlich wie Zwiebelgewächse–stellen, in der Aushöhlung immer etwas Wasser halten)
    Aber ACHTUNG an den abergläubischen unter Euch: in Argentinien wird gesagt, es bringe Unglück! 🙁
    Hat die schöne Pflanze nicht verdient!

  18. Vielleicht hast du ja genug Gemüse, um beides weiterhin zu machen 🙂

  19. Klasse, das hört sich prima an! Danke für den Tipp!

  20. Sibylle sagt:

    Liebe Gabriela ! Danke für den tollen Tipp mit der Süßkartoffel. Das werde ich doch glatt ausprobieren.
    Übrigens habe ich eine leider inzwischen „ehemalige“ Italienischlehrerin, die in Argentinien aufgewachsen ist, aber gebürtige Italienerin ist. Adriana hat öfter solche Sachen aus ihrer argentinischen Heimat erzählt. Auch das mit dem Aberglauben, was in Italien auch sehr verbreitet ist.
    Mir fällt zu Pflanzenabfällen noch ein, daß wir in unserer Ausbildung jegliche Schalen, sogar die
    von Kartoffeln, als Gemüsebrühe gekocht haben. Da gab es mal den „Gesundheitsapostel“ Waerland.
    Natürlich haben wir die Sachen vorher mit einer Wurzelbürste gründlich geschrubbt. Aber das kostet
    halt „ZEIT“ und wer nimmt sich die heute schon, bei all den Arbeitserleichterungen im Haushalt. Schon
    paradox !
    Gestern habe ich ein weiteres Rezept Karottenchips im Ofen probiert. Bis jetzt sind sie nur weich.Aber beim nächsten Backofenanstellen kriegen sie ihren Crunch, hoffentlich !
    Bis zum nächsten Blogg. Ich hoffe, Du liest das hier noch. Liebe Grüße von Sibylle

  21. Michael sagt:

    Geniale Idee, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!!

  22. Ulrike sagt:

    Liebe Silvia, geht das nur mit Wurzelgemüse oder auch mit Zucchini, Fenchel etc. Ich werde Deinen Tipp gleich ausprobieren – aber nicht nur für die Familie, sondern für meine geliebten Kaninchen, die ich möglichst naturnah ernähre. Komischerweise mögen die drei nur ganz ausgewähltes gekauftes (Bio-)Gemüse und lassen für Wiese und alles aus dem eigenen Garten sogar Kohlrabiblätter links liegen. Deshalb werd ich gerade zum Indoor-Gärtner und keime Saaten und Samen und säe Gras und Getreide im Zimmergewächshäuschen.

  23. Björn sagt:

    Zugegeben: Mit diesem Titel hast du mich wirklich auf diesen Blogartikel gelockt. Hätte niemals gedacht, dass man diese eigentlichen Abfälle wirklich noch einmal verwenden kann.

    Schöne Grüße aus Mannheim!

  24. Lion Skopljo sagt:

    Was ich jetzt immer viel mache, daß ich den Vögeln kleingeschnittene Apfelbutzen und
    -schalen oder auch Karottenschalen aufs Futterbrett lege. Oder auch Salatreste, allerdings
    nur von Biosalat.

  25. Verena sagt:

    Hey 🙂 Leider bin ich überhaupt kein Gartengenie, daher bin ich umso dankbarer für deine Tipps die wirklich gut umzusetzen sind. Vielen Dank!!! 🙂

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