In der vergangenen Woche habe ich mir eine frühlingshafte Auszeit gegönnt. Es hat mich auf die Blumeninsel Madeira verschlagen. Stellt es euch vor, wie einen kurzer Ausflug in den Frühling. Es hatte im Schnitt um die 20 Grad, Sonne und Wolken im Wechsel und alles grünt und blüht!
Nun sitze ich braun gebrannt mit dicker Wolljacke, Wärmflasche und Tee vor meinem Computer. So ein Urlaub vergeht doch einfach jedesmal zu schnell oder?! Doch was bleibt sind die Erinnerungen und die Bilder, die ich nun mit euch teilen möchte.
Das war bereits mein zweiter Winterurlaub auf Madeira und ich glaube fast, dass es nicht der letzte war. Man kommt zum Jahreswechsel dort einfach richtig gut zur Ruhe und kann bei angenehmen Temperaturen die Seele baumeln lassen und alle Gedanken ordnen. Madeira ist aber nicht nur hübsch anzusehen (Die Blütenpracht ist selbst noch im Dezember erstaunlich), sondern lässt sich auch prima bewandern. Es bieten sich wirklich für jeden Schwierigkeitsgrad Wanderungen an. Die Insel ist unglaublich vielseitig. Von der Steilküste bis zum Wasserfällen und saftigen Terrassenhängen ist wirklich alles mit dabei! In all meinen Urlauben erkunde ich die Gegend übrigens mit der Wanderapp outdooractive.com Das klingt jetzt, wie wenn ich dafür bezahlt worden wäre das zu sagen…bin ich aber nicht. Ein Freund hat mir die App vor ca. 2 Jahren empfohlen und seit dem wird damit umher gewandert. Müsst ihr unbedingt mal reinschauen!
Meine Madeira Tipps für euch
Wohnen: Normal nutze ich sehr häufig Unterkünfte, die ich mir bei Airbnb suche. Doch da ich wirklich nichts tun möchte (nein bloß nicht kochen oder Bett selbst machen), wenn ich auf Madeira bin gönne ich mir ein richtig schickes Hotel. Diese beiden kann ich euch empfehlen: The Vine in Funchal und das Hotel Estalagem in Ponta do Sol
Wandern: Am anstrengendsten war definitv die Tour vom Pico Arieiro auf den Pico Ruivo (1862 m), den höchsten Berg auf Madeira. Am nächsten Tag hatte ich ziemlich Muskelkater in den Waden. Dennoch war es die Anstrengung wert! Meine erste Wanderung war die zu den 25 Quellen. Die Tour ist schön abwechslungsreich und es geht immer an einer Levada entlang und man kommt an einem Wasserfall vorbei. Nehmt euch unbedingt eine Stirnlampe mit, denn es geht durch ein paar Tunnel hindurch.
Essen: Ich muss zugegen, dass ich die Küche auf Madeira nicht ganz sooooo spannend finde. Es ist alles sehr einfach gehalten. Das ist ja erstmal nichts schlechtes, aber wirklich kulinarische Highlights sind für mich bisher ausgeblieben. Dabei darf man aber die Früchte nicht vergessen – diese sind ohne Frage ein Hochgenuss. Wo es mir am besten geschmeckt hat: Im Restaurant Vila do Peile im Fischerörtchen Camara de Lobos.
Mein perfekter Urlaubstag: Gegen 9Uhr aus dem Bett kriechen und die Sonne sehen. Eine kurze Yoga-Session und dann ab zum Frühstück. Dort warten leckere Früchte und ein frischer Kaffee. Noch heimlich ein paar Bananen einstecken und los geht es zu einer Wanderung. Diese darf gerne so um die 4 Stunden dauern. Anschließend zurück kommen und sich über ein aufgeräumtes Hotelzimmer freuen. Nun ab ins Dampfbad und anschließend die Sonne am Pool genießen. Den Abend lasse ich gemütlich am Kamin ausklingen und bewundere dabei die Weihnachtsbeleuchtung (da können wir uns übrigens noch einiges abschauen). Hach schade, dass es schon vorbei ist.
Wart ihr auch schon mal auf Madeira? Wie sind eure Lieblingsorte oder Aktivitäten dort?
Kennt ihr eigentlich schon meine Garten Fräulein Online Shop? Schaut doch mal rein!
20 Kommentare zu “Garten Fräuleins Winterdomizil Madeira”