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Ab ins Moor: Ein Ausflug zum ViOtop in den Thüringer Wald

Werbung in Kooperation mit ViO//

Wer mir auf Instagram folgt hat vielleicht gesehen, dass ich vor rund einem Monat mit Freunden für ein Wochenende im Thüringer Wald unterwegs war. Klar hätten wir uns auch in einer angesagten Metropole treffen können, doch wir stehen nun mal viel mehr auf die Vorzüge der Natur und können uns dort am besten entspannen. Die Stadt habe ich schließlich jeden Tag um mich. Der Thüringer Wald ist lediglich 1,5 Stunden von meinem zuhause in Würzburg entfernt. Es war das erste Mal, dass ich das Naturparadies besucht habe und was soll ich sagen: Liebe auf den ersten Blick! So weit das Auge reicht steht herrlich grüner und dichter Wald. Durch die vielen unterschiedlichen Fichtenbäume kam es mir fast vor, als würde ich in einem Gebiet in den USA oder Kanada stehen. Eigentlich habe ich erst damit gerechnet, im Winter wieder hier her zurück zu kehren, um ein wenig Langlaufen zu gehen (im vergangenen Winter habe ich das für mich entdeckt), doch dann hatte ich eine Mail von ViO im Postfach, mit einer Einladung in das Biosphärenreservat Thüringer Wald und zwar ganz genau in das Schützenbergmoor. Ihr glaubt nicht, wie sehr sich das Wald-Fräulein in mir darüber gefreut hat!

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Was hat ViO mit dem Thüringer Wald und den Mooren zu tun?!
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, was die ViO Bio Limo eigentlich mit einem Moorgebiet zu tun hat. Das will ich euch nun erzählen. Unter dem Motto „ViO und Du für Deutschlands Natur“ setzt sich ViO, gemeinsam mit dem Projektpartner EUROPARC Deutschland e.V., für heimische Naturschutzprojekte ein. Zwar gibt es staatliche Fördertöpfe und zahlreiche Umweltverbände mit tatkräftigen Ehrenamtlichen die sich um den Erhalt der Natur kümmern, aber dennoch schreitet der Artenverlust und die Zerstörung wichtiger Lebensräume immer weiter voran. Darum wurden die „ViOtope“ ins Leben gerufen. So nennt ViO Naturschutzprojekte, die als unterstützenswert angesehen werden. Dafür durften sich 16 Blogger auf den Weg durch ganz Deutschland machen und je ein ViOtop besuchen und auf ihrem Blog vorstellen.

ViO möchte den Regionen etwas zurückgeben, aus denen sie die Zutaten für ihre Erfrischungsgetränke gewinnen. So kommt das ViO Mineralwasser, das auch in den LiMOs und Schorlen enthalten ist, aus Deutschland. Die für die ViO Apfel-, Rhabarber- und Johannisbeer-Schorlen verwendeten Früchte wird in heimischen Anbaugebieten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Baden-Württemberg geerntet.

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Deine Stimme zählt!
Die ViOtope stehen nun zur Abstimmung für euch bereit! Das ViOtop mit den meisten Stimmen erhält eine finanzielle Unterstützung. Nicht nur das Moor steht zur Wahl, sondern auch herrliche Streuobstwiesen, eine Wohlfühl-Oase für Bienen oder gar tierische Rasenmäher!

Es lohnt sich abzustimmen, nicht nur aus Liebe zur Natur, sondern auch weil ihr etwas gewinnen könnt wie z.B. einen Aufenthalt im Biohotel! Hier findet ihr alle Projekt in der Übersicht.

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Moore sind wertvolle Lebensräume
Es gibt nicht nur das Schützenbergmoor im Thüringer Wald, sondern noch viele weitere wie z.B. das Schneekopfmoor oder das Saukopfmoor. Aber nicht alle stehen für Besucher offen. Ehrlich gesagt hatte ich mir ein Moor wesentlich gruselig vorgestellt. Es wird ja doch gerne für Krimis oder andere Schauergeschichten als Kulisse hergenommen. Stattdessen erwartete mich ein wundervoller ruhiger Ort in Mitten des Waldes.
Leider gehören Moore zu den am stärksten gefährdeten Lebensräumen unserer Zeit. Schuld daran ist vor allem der Klimawandel und die damit immer geringer werdenden Niederschlagsmengen. Moore brauchen schließlich jede Menge Wasser, um nicht auszutrocknen. Doch für das Austrocknen haben wir schon vor Jahrhunderten selbst gesorgt.

Die Geschichte der Moore
Schon früh haben die Menschen damit begonnen, Moore trockenzulegen und damit urbares Land zu schaffen. Unsere Kulturlandschaft sieht nämlich nicht schon immer so aus wie heute. Die Moore wurden nämlich weitestgehend trockengelegt. Ansonsten hätten wir jetzt wohl, anstelle von Wiesen und Feldern, eher eine Sumpflandschaft um uns herum. Die Bauern brauchten aber natürlich Felder, der Torf war ein gutes Heizmittel, ein Baustoff für Häuser und in manchen Gegenden von Deutschland wurde (und wird es leider auch heute noch) für die Blumenerden-Industrie abgebaut. So war zum einen für das Moor einfach kein Platz mehr und zum anderen war der Torf heiß begehrt. Der entsteht übrigens durch das Wachstum und Absterben des Torfmooses.

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Klimaschutzwunder Moor 
Durch den Abbau von Torf und die Austrocknung der Moore wird der darin gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt. Der Killer schlecht hin für unser Klima. Damit nicht noch mehr CO2 freigesetzt wird und der Lebensraum für Flora und Fauna erhalten bleiben, ist es wichtig, die noch vorhandenen Moorgebiete im Thüringer Wald (und auch überall sonst auf der Welt!) zu bewahren bzw. zu revitalisieren.
Nicht nur für den Klimaschutz sind Moore unabdingbar. Sie filtern und speichern Regenwasser in großen Mengen. Tiere, wie die Erdmaus, Waldeidechse oder der Grasfrosch haben hier ihr zuhause. Neben dem Torfmoos wachsen hier die Moosbeere, schneidiges Wollgras und der rundblättrige Sonnentau. Die Moore im Thüringer Wald sind schützenswerte Lebensräume für Mensch und Natur, die unbedingt erhalten werden müssen!

Wie wird ein Moor wieder in Schuss gebracht?
Durch die Anhebung des Wasserspiegels wird das Moor wieder mit Feuchtigkeit versorgt. Die ehemaligen Drainage-Gräben, die für die Austrocknung gesorgt haben wurden wieder verbaut. Man legte Dämme an, um Regenwasser zu sammeln und ins Moor zurückzuführen. Es wurde also genau das Gegenteil von dem umgesetzt, was die Menschen früher gemacht habe, um das Moor trocken zu legen. Außerdem mussten (und müssen weiterhin regelmäßig) unzählige Fichten entfernt werden, die viel Wasser aus dem Moor saugen.

Damit sich das Biosphärenreservat Thüringer Wald und der NABU (sie waren maßgeblich an den Renaturierungs-Maßnahmen beteiligt) weiterhin um die Pflege und den Erhalt der Moorgebiete kümmern können ist eure Hilfe gefragt! Stimmt jetzt ab, für ein ViOtop eurer Wahl.

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Das Garten Fräulein, Silvia Appel, lebt ihre Leidenschaft für Natur, Garten und Balkon seit über fünf Jahren auf ihrem gleichnamigen Blog. Die Kindheit auf dem Land und das Aufwachsen im elterlichen Nutzgarten hat Silvia stark geprägt. Mittlerweile bloggt sie hauptberuflich, hat mehrere Bücher veröffentlicht und betreibt einen Onlineshop.

9 Kommentare zu “Ab ins Moor: Ein Ausflug zum ViOtop in den Thüringer Wald

  1. Steffi sagt:

    Das sind ja traumhafte Bilder – ich switche direkt rüber zur Abstimmung 🙂
    Richtig coole Aktion!

  2. Ich wüsste gar nicht wofür ich abstimmen sollte, denn alles ist im gleichen Maße erhaltenswert! Jetzt aktuell konnte man im Fernsehen erfahren, das seit Ende der 1980 Jahre die Insektenpopulation um gewaltige 76% zurückgegangen ist,einfach erschreckend!Der Bauernverband sagt natürlich wie immer:alles geht zwar zugrunde aber wir sind doch nicht schuld!!Oh,je jetzt was erfreuliches:Ich habe am Sonntag die Gartensendung Gruenzeug gesehen und da wurde ein absoluter Traumgarten vorgestellt. Er gehört dem Ehepaar Bauer in Holzmaden und ist wahrlich eine märchenhafte Inszenierung von dem was man als Paradies auf Erden bezeichnen kann.Dort sind mehrere Teiche zu finden ,inklusive Wasserfälle ,Farnwaelder,es gibt sogar einen Wichtelwald einfach nur herrlich. Silvia schau dir diese Sendung an ,du wirst von diesem Garten genauso verzaubert sein.Liebe Grüße, Jochen.

  3. Julia sagt:

    Eine schöne Idee für einen entspannten Herbstausflug!
    Die Bilder machen richtig Lust auf Moor 🙂

  4. Simon sagt:

    Herrlich, diese Bilder einer Moorlandschaft. Ich finde es doppelt toll, dass ein Unternehmen wie ViO zum einen in Deutschland produziert und dann auch noch Naturschutzprojekte in der Heimat unterstützt. Das hat Vorbildfunktion! Danke Silvi, das du dir eines der 16 Viotope einmal direkt vor Ort angeschaut hast!

  5. Cool, das freut mich aber!

  6. Oh ja da hast du recht, das ist ein wirklich tolles Ziel für einen herbstlichen Ausflug

  7. Ja das ist echt super! Gerne doch lieber Simon 🙂

  8. Das sind wirklich fruchtbare Nachrichten!
    Danke für den Tipp mit der Gartensendung – das werde ich mir in den kommenden Tagen mal anschauen. Nun bricht ja auch wieder die Zeit für ausgibt TV-Abende an 🙂

  9. Sibylle sagt:

    Liebe Silvia ! Wir haben hier im Allgäu NATÜRLICH auch Moore ! Bad Wurzach ist sehr bekannt !
    Aber auch hier um Isny herum gibt es Moor und Ried, an dem tüchtig renaturiert wird.
    Zu den 3 genannten Tierarten aus Deinem Bericht möchte ich noch die „Moorotter“ erwähnen.
    Eine Kreuzotternart, die fast schwarz ist. Jedes Frühjahr kannst Du gleich bei mir um die Ecke
    diese Schlangen beim Sonnen beobachten. Vor ein paar Jahren hat eine biologin eine fantastische
    Ausstellung mit Fotografien und (besonders interessant) Häuten von Moorottern in der VHS gemacht.
    Das zeigt auch, daß es bei uns noch genug von diesen Tieren gibt. Sie sind übrigens genauso giftig
    wie die andere Kreuzotter ! Also nur mit Stiefeln und langen Hosen ins Moos und auf dem Weg bleiben
    Dein Bericht über das Moor im Thüringer Wald war sehr anschaulich ! Herzlichen Dank dafür.
    Liebe Grüße und schönes wochenende, Sibylle

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