Mhhhhh Himbeeren – ist das nicht der pure Sommer auf der Zunge? Ich liebe es, durch den Garten meiner Eltern zu schlendern und dabei reichlich Himbeeren direkt in meinen Mund zu ernten. Gleich danach noch ein Stück Himbeerkuchen mit Sahne und mein Tag ist perfekt!
Selbst hatte ich bisher keine Sträucher im Garten. Doch seid diesem Jahr ist das anders. Meine Mutter hat mir vier Stück davon bestellt und ich habe sie im späten Frühling voller Freude ins Beet gesetzt. Direkt an der Hütte, sodass ich von der Liege aus ernten kann.
Unkomplizierte Herbst-Himbeeren
Es gibt Himbeer-Sorten, die erst später im Jahr reif werden. Mit Herbst-Himbeeren lässt sich der Sommer von August bis in den Oktober hinein verlängern! Checkpot geknackt würde ich mal sagen oder?! Es kommt aber noch besser: Im November schneidet man nämlich alle Routen komplett ab. Nicht so, wie bei den weit verbreiteten Sommer-Himbeeren, wo man genau aufpassen muss, welche Route man stehen lässt und welche weg kommen, denn die tragen nur am zweijährigen Holz. Wer es also unkompliziert mag sollte auf die herbstragenden Sorten setzen.
Saurer Boden
Hochmotiviert habe ich meine vier Herbsthimbeeren direkt in das seitliche Beet an der Gartenhütte gesetzt. Nur kurze Zeit später hat der erste Stock bereits braune Blätter bekommen und der Zweite hat es ihm gleich getan. Das hat mich vielleicht fertig gemacht! Was hab ich nur falsch gemacht?! Also nichts wie ran ans Sorgentelefon, um Rat bei meiner Mutter einzuholen. Sie hat mir gesagt, dass es Himbeeren ganz gerne ein wenig saurer mögen. Das heißt, sie bevorzugen einen anderen PH-Wert im Boden – ein bisschen so wie Waldboden. Sie hat mich dann auf die Idee gebracht, Kaninchenstreu auszubringen und in den Boden einzuarbeiten. Die Holzspäne sorgen beim verrotten für einen „sauren“ Boden. Gesagt getan und schau an, die anderen beiden Sträucher haben sich prächtig entwickelt und schon dicke Früchte angesetzt. Übrigens, im Gartencenter könnt ihr euch sonst auch ein bisschen Rhododendron-Erde für die Bodenverbesserung besorgen.
18 Kommentare zu “Home is wo die Himbeeren sind”