Wer von euch eine Zucchinipflanze im Garten hat, weiß wie viel man von nur einer einzigen Pflanze ernten kann. Schafft man es mal ein paar Tage nicht in den Garten zu gehen, so tut sich plötzlich eine Monster-Zucchini vor einem auf. Die nächsten Früchte stehen schon in den Startlöchern, da sich unermüdlich neue Blüten ausbildet. Jeden Sommer komme ich an den Punkt, dass ich mir denke: HILFE – was soll ich bloß mit all den Zucchini anfangen ?!
Sommer im Teller: Mein Zucchini-Tomaten-Gemüse
Ich bin ein Fan von einfachen Rezepten, die sich gut im Alltag unterbringen lassen. Am liebsten verarbeite ich meine Zucchini daher zu einem Gemüseeintopf. Dazu hat man in der Regel alles was man braucht im Haus:
- 800g Zucchini
- 250g Tomaten
- 60g Parmesan
- Grobes Meersalz und frischer Pfeffer
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Rote Zwiebel
- 3-4 Stängel Basilikum
- Olivenöl
Schritt 1
Die rote Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in reichlich Olivenöl glasig andünsten. Dann die Knoblauchzehe hinzugeben. Diese zerkleinere ich am liebsten in der Knoblauchpresse.
Schritt 2
Die Zucchini in grobe Stücke schneiden. Auf dem Bild unten kannst du die Größe der Stücke ganz gut erkennen. Anschließend mit in den Topf geben und bei mittlerer Hitze bissfest garen.
Schritt 3
Kurz bevor die Zucchini durch sind gebe ich die Tomaten dazu. Diese werden auch nur grob zerkleinert.
Zwei Drittel des geriebenen Parmesan gebe ich erst kurz vor dem Servieren in den Topf und schmecke noch mit Salz und Pfeffer ab. Zum Anrichten kommen dann noch frische Basilikumblätter und ein wenig Parmesan darüber.
Mein Tipp: Noch aromatischer schmeckt das Gemüse, wenn es einige Stunden durchziehen kann.
Ich esse es meist ohne weitere Beilagen aber sehr gut passt dazu ein italienisches Weißbrot, das man in die Soße tunken kann. Auch Kartoffeln und Fleischküchle machen sich ganz gut (so kenne ich das Gericht noch von zuhause) oder ein Stück Fisch .
Liebe Silvia,
am liebsten möchte man durch den Monitor greifen und sich ein Schälchen sichern.
Du hast recht, auf Zucchini im Garten kann man sich verlassen und die Zucchini Schwämme eigentlich vorhersehbar. Außer Suppen und Antipasti landet die Zucchini bei uns auf dem Grill. Ansonsten koche ich die Zucchini als Zucchini-Relish ein und konserviere mir so etwas für den Herbst und Winter. Das Relish verfeinere ich dann im Spätjahr mit Schmand oder Frischkäse und fertig ist ein leckerer Brotaufstrich. Das Rezept findest du auf meinem Blog http://www.gartenaugenblick.blogspot.com
Herzliche Grüße aus dem spätsommerlichen-herbstlichen Garten
Melanie
Wow,das sind ja ganz tolle Anregungen für leckere Rezepte da hat man wirklich Lust das nach zu machen und es stimmt,man würde am liebsten durchs Display greifen und sich daran satt essen. Mal fürs nächste Jahr vor gedacht:könnte man Zucchini nicht auch auf dem Balkon Anbauen?Liebe Gruesse an dich Silvia?
Hi Jochen, wenn du ein schön großes Gefäß hast, dann kannst du es mit Zucchini am Balkon ausprobieren. Wichtig ist nur, dass du reichlich Nährstoffe zuführst. Eigentlich so wie bei Tomaten, das sind ja auch Starkzehrer
Liebe Melanie, oh ja so ein Zucchini Relish ist auch was sehr Feines! Meine Mutter macht das auch immer und ich freu mich immer, wenn ich mir ein paar Gläser davon mitnehmen darf 🙂