Könnt ihr euch noch an meine Setzlinge aus dem Mini-Gewächshaus erinnern? (*klick*) Schon vor einigen Wochen habe ich diese pikiert. Da ich aber einen Samen nach dem anderen in die Erde stecke komme ich gar nicht mehr hinterher, all meine Pflänzchen in einen größeren Topf zu versetzen. Als entspannende Sonntagsarbeit war nun also der rote Mangold, ein paar Tomaten und die Kapuzinerkresse dran. Falls ihr euch gerade fragt, warum ich die Setzlinge nicht einfach bis Mai in ihren Anzuchttöpfchen lasse, hier ein paar Infos zum Pikieren.
Darunter versteht man das Vereinzeln der Pflänzchen. Sobald diese 2-3 Blätter ausgebildet haben und es noch dazu eng im Topf wird ist es an der Zeit, die Setzlinge aus der nährstoffarmen Anzuchterde zu holen. Macht man das nicht, werden die Pflanzen schwach, dünn und anfällig für Krankheiten.
Am Besten besorgt ihr euch ein Pikierholz. Damit hebt man die Setzlinge ganz vorsichtig an, um sie unversehrt mit ihren Wurzeln aus dem Gefäß zu holen. Außerdem kann man mit dem Pikierholz ein wunderbares Anzuchtloch, in ein mit Bio-Blumenerde gefülltes Gefäß, vorstechen. Ich habe meine Setzlinge in leere Milchtüten, Joghurtbecher, Konservendosen oder kleine Tontöpfe gepflanzt.
Damit die Pflanzen Ende Mai keinen Frischluftschock erleiden, stelle ich sie an schönen Tagen auf den Balkon. Nicht in die pralle Sonne, sondern an ein schattiges windgeschütztes Plätzchen. Nachts hole ich sie immer wieder nach drinnen, denn sie sind natürlich sehr kälteempfindlich.
Habt ihr eure Pflanzen auch schon pikiert?
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18 Kommentare zu “Setzlinge pikieren”