Hier zeigt euch heute wieder meine liebe Co-Bloggerin Lisana eines ihrer Lieblingsrezepte – lasst es euch schmecken!
Auf meinem Balkon steht der Salbei noch prächtig im Topf, der Duft ist einfach herrlich, vor allem wenn man mit den Händen im Vorbeigehen über die Blätter streicht. Dann duftet der ganze Balkon danach und ich bekomme immer Lust auf Nudeln in Salbeibutter. Das ist so ein feines und einfaches Rezept! Wenn ich mal nicht so viel Zeit zum Kochen habe, verwende ich gekaufte Nudel, damit ist das Gericht blitzschnell fertig.
Ich liebe allerdings selbstgemachte Nudeln und mittlerweile bin ich darin richtig fit geworden weil, ich jede zweite Woche frische Pasta zubereite. Die sind so fantastisch und dann noch mit frischen Salbeiblättern – einfach nicht zu toppen!
Ich ernte die frischen Salbeiblätter je nach Wetter bis in den Dezember hinein. Wenn der Winter so mild ist wie letztes Jahr, sogar bis ins Frühjahr. Einen Teil der Salbeiblätter schneide ich im November und trockne sie drinnen für wärmenden Tee. Zur Pflege schneide ich den Salbei im Frühjahr etwas runter, damit er wieder kräftig austreiben kann. Den schönen großen Salbeibusch auf meinem Balkon hab ich jetzt seit ca. fünf Jahren und er ist einer meiner wichtigsten Küchenkräuter geworden. Hier gibt’s noch tolle Tipps für die Überwinterung von Balkonkräutern.
Zutaten für die Salbeinudeln
4 Personen | 45 Minuten Zubereitungszeit | 60 Minuten Ruhezeit
Für den Nudelteig
4 Eier
300g Mehl
100g Gano Duro (doppelgriffiges Mehl, findet man auch unter Wiener Grießer oder Spätzle Mehl)
Für die Salbeibutter
80g Butter
15-20 Handvoll Salbeiblätter
Etwas Parmesan zum bestreuen
Schritt 1: Aus 4 Eiern (Zimmertemperatur – dann verbinden sie sich besser) und den zwei Mehlen einen glatten und elastischen Teig kneten. Nicht länger als 10 Minuten, sonst wird’s ein zäher Klumpen. Dann kommt der Teig für 60 Minuten in den Kühlschrank, das macht ihn geschmeidig. Dazu in Frischhaltefolie einwickeln oder in ein Bienenwachstuch (Affiliate Link).
Schritt 2: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in etwa 3-4 Stücke aufteilen. Nach und nach durch die Nudelmaschine geben. Auf der niedrigsten Stufe anfangen und hier ein paar Mal durch lassen, bis der Teig schön elastisch ist, dann geht’s weiter bis zur höchsten Stufen bis eine lange Nudelplatte entstanden ist. Jetzt ist es wichtig schnell zu arbeiten, damit der Teig nicht spröde wird. Mit einem Messer schneide ich breite Bandnudeln, etwa 2cm breit.
Alternative zur Nudelmaschine: Falls du keine Nudelmaschine hast, rolle den Teig mit einem Nudelholz bis zu 2mm dünn aus. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig ausrollen und immer wieder umdrehen. Das ist etwas kraftaufwändiger als mit der Maschine, aber auch absolut machbar.
Schritt 3: Einen Topf mit Salzwasser für die Nudeln aufsetzen und zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze die Butter schmelzen lassen und die Salbeiblätter dazugeben.
Schritt 4: Die Nudeln können nun ins kochende Wasser gegeben werden, es geht recht schnell, ca. 2-3 Minuten bis sie „al dente“ sind. Ich mache die Nudeln manchmal in Etappen, wenn nicht alle gleichzeitig im Topf Platz finden. Ich fische sie mit einem Sieb oder Schaumkelle raus, lasse sie kurz abtropfen und gebe sie zu der Butter in die Pfanne.
Wenn die Nudeln schön in der Butter geschwenkt wurden, gebe ich noch eine kleine Schöpfkelle von dem Nudelwasser hinein damit wird die Sauce schön cremig. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die Teller verteilen. Jetzt noch frischer Parmesan darüber und genießen.
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