Hochbeet

Tschüss Hochbeete – warum ich nicht mehr im Hochbeet anbaue

Falls du mir bei Instagram folgst, hast du es bestimmt mitbekommen: ich habe die Hochbeete aus dem Garten verbannt. Wieso, weshalb, warum? Das hat vielfältige Gründe, dich ich dir hier genauer erzählen möchte.

1. Der Garten ist sehr klein. Leider liegt mir kein genauer Plan vor, aber ich schätze mal, dass es höchstens 150 qm sind. Für den Anbau von Nutzpflanzen ist der Platz extrem eingeschränkt. Es gibt nur einen einzigen Standort, der genug Sonne bietet, um Tomaten & Co anzupflanzen. Dieser Streifen ist sehr schmal. Die Hochbeete haben dort sehr wuchtig, massiv und deplatziert gewirkt.
Die rostige Optik des Cortenstahls mag ich an sich total gerne. Allerdings ist der Garten durch hohe Bäume und umliegende Hecken bereits sehr dunkel bzw. dunkelgrün. Die Beete haben für eine zusätzliche optische Verdunkelung gesorgt, was mir nicht gefallen hat.
Fazit: Das Auge gärtnert mit und daher mussten die Beete weg.
2. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hatte noch nie soviel mit Schädlingen, Schnecken und weiterem Ungeziefer zu kämpfen wie in den Hochbeeten. Gerne wird gesagt, dass man im Hochbeet keine Probleme mit Schnecken hätte. Doch wie soll man es frei von Schneckeneiern halten, wenn man Gartenabfälle (die eine Zeit lang auf einen Haufen herumliegen) und eigenen Kompost zum Auffüllen verwendet. In Summe haben sich sehr viele Tiere in den Beeten wohlgefühlt und das Gemüse regelmäßig vernichtet. Das hat mich sehr frustriert.
Fazit: Gärtnern soll Spaß machen und nicht für Frust sorgen.
Hochbeet
3. Das starke Absacken der Erde hat mich schier in den Wahnsinn getrieben. Die Schichtungsweiße, die in Büchern und Beiträgen stehst, empfohlen wird, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Noch während des Jahres ist die Erde durch den Verrottungsprozess immer weiter nach unten gesunken. Rückblickend würde ich noch viel mehr grobes Material wie Holzscheite in das Hochbeet schichten. Da es mit einem immensen Aufwand verbunden ist, ein Hochbeet komplett leer zu schaufeln und neu zu befüllen, bin ich vor dieser Arbeit zurückgeschreckt. Da kommen wir auch noch mal zum Punkt „kleiner Garten“. Hier sind solche Arbeiten extrem herausfordernd, da es keinen Ort gibt, um Erde und anderes Material gut zu lagern/zu verstecken. Früher hatten wir einen sehr großen Garten und dort einen versteckten Platz, um beispielsweise den Rückschnitt zu lagern.
Fazit: Eine andere Schichtung wäre besser gewesen. 
4. Trotz Hochbeet muss ich mich sehr weit nach unten beugen und empfinde die Arbeitshöhe eher als unangenehm. Wäre ich etwas kleiner, würde das wahrscheinlich anderes sein ;-).
Doch das ist jetzt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass ich keine Hochbeete brauche, um Gemüse anzubauen. Um es noch präziser zu sagen: Ich brauche nicht Unmengen von Erde, um meine Gemüsepflanzen gut wachsen zu lassen. Dadurch, dass ich im kleinen Garten keinen Platz habe, um selbst weiterhin für das Nachfüllmaterial und große Mengen Kompost zu sorgen, ist es auch eine finanzielle Frage. Ich möchte nicht Unmengen an Geld in Form von hochwertiger Bioerde in meinem Hochbeet versenken.
Fazit: Die Kosten müssen überschaubar bleiben.
und so geht es weiter…
Rahmenbeete
…mit den altbewährten Rahmenbeeten!
in meinem ehemaligen Garten in Würzburg, den du auf dem Foto oben siehst, habe ich in zwei Rahmenbeeten jede Menge Gemüse angebaut. Diese Beetform hat mir sehr gut gefallen. Die Holzrahmen fügen sich optisch wunderbar in den Garten ein und sind obendrein sehr einfach und schnell selbst gebaut. Ein weiterer Vorteil: man braucht wesentlich  weniger Erde.
*Ein kleiner Nachtrag*
Keineswegs möchte ich Hochbeete hier grundsätzlich schlecht reden. Darum geht es mir überhaupt nicht. Hochbeete haben durchaus ihre Berechtigung und es gibt viele Gärten oder urbane Orte wie Hinterhöfe, wo das prima funktionieren kann. Ich für meinen Teil musste jedoch feststellen, dass es mich nicht zufrieden macht, darin weiter zu versuchen, Gemüse anzubauen. Dafür freue ich mich umso mehr für alle, die glücklich und zufrieden mit ihren Hochbeeten sind. Das Tolle am Gärtnern ist doch, dass jeder seinen eigenen Weg findet und es so viele Möglichkeiten gibt. Für mich bedeutet Gärtnern auch, Erfahrungen sammeln zu dürfen und meinen Art des Anbaus an meine Bedürfnisse und Wünsche anpassen zu können. Garten ist Freiheit.

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Das Garten Fräulein, Silvia Appel, lebt ihre Leidenschaft für Natur, Garten und Balkon seit über fünf Jahren auf ihrem gleichnamigen Blog. Die Kindheit auf dem Land und das Aufwachsen im elterlichen Nutzgarten hat Silvia stark geprägt. Mittlerweile bloggt sie hauptberuflich, hat mehrere Bücher veröffentlicht und betreibt einen Onlineshop.

83 Kommentare zu “Tschüss Hochbeete – warum ich nicht mehr im Hochbeet anbaue

  1. Gundula sagt:

    Ich habe im letzten Jahr die meisten Hochbeete abgebaut. Ich habe jetzt viel mehr Anbaufläche. Die Hochbeete haben zu viel Platz verschenkt und waren zu unflexibel.

  2. Erika Hillnhütter sagt:

    oje,fange dieses Jahr mit Hochbeet an.Das macht mir nicht viel Mut🤪

  3. Susanne Klages sagt:

    Bravo, mir ging es ähnlich mit unserem Hochbeet: viel Aufwand und wenig extra Wirkung. Ich habe es im vergangenen Winter abgebaut. Außerdem: wer Hochbeet und Füllung kauft, wird richtig viel Geld los.

  4. Dani sagt:

    Danke für den tollen Artikel. Ich bin ganz Ihrer Meinung. Für mich stellen sich die Vorteile eines Hochbeetes auch als fragwürdig heraus. Denn auch wenn man „bequemer“ zu den Gemüsen kommt, muss man trotzdem Kraft aufwenden und viel Erde hinein heben. Wenn man generell Probleme hat mit zB. den Knien kann man im Garten ja ohnehin nicht viel machen, da die meisten Tätigkeiten Schwerarbeiten sind. Und was das alles kostet…. Ich habe vor zwei Jahren mein Hochbeet auseinander genommen und drei ganz niedrige Beete daraus gemacht. Passt perfekt für mich! Aber wie sagt man so schön: Jedem das seine. 🤗 Danke für den tolle Beitrag! LG aus OÖ

  5. Angelika sagt:

    Man muss die Handlungsweise den Erfahrungen anpassen. Ich habe 5 Hochbeete selbst gebaut, seitdem super Gemüse. Meine Kartoffeln in der Erde waren zu 90% angefressen. Jetzt im Hochbeet habe ich eine gute Ernte. Zum Herbstende wurde eins mit Laub und einer Plane zugedeckt. So konnte ich Ende Februar noch Kartoffeln ernten. Allerdings stehen die Hochbeete sonnig. Ich wünsche viel Erfolg mit den Rahmenbeeten. Man könnte sie auch zum Anfang höher bauen und nach dem Absacken der Erde den obersten Rahmen entfernen. Viele Grüße !

  6. Ich glaube schon, dass es klappen kann und Hochbeete durchaus ihre Berechtigung haben. Aber es muss halt in den eigenen Garten passen und auch noch dazu, muss man es wirklich von Anfang an richtig machen bzgl. Schichtung.
    Das Buch hier kann ich dir empfehlen: https://amzn.to/3zbl2CH und ich Anjas Blog https://der-kleine-horror-garten.de/category/hochbeet/

  7. Das freut mich aber sehr, dass es bei dir gut klappt mit dem Anbau im Hochbeet. Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen Hochbeete. Ganz im Gegenteil. Sie haben durchaus ihre Berechtigung. Nur ich für mich komme in meinen Garten eben leider nicht damit klar

  8. Olaf Neumann sagt:

    Was denkst du, warum ich Hochbeete gebaut habe? Rücken, Knie und Hüften defekt. Da juckt mich das wenig, wenn ich paar Schnecken oder andere Schädlinge (oder auch Nützlinge) habe. Diese kann man vom Hochbeet alle händisch ablesen/entsorgen.
    Wofür sind eigentlich Hochbeete da? Denke mal bitte darüber nach.

    LG Paule Neumann
    begeisterter Hochbett Gärtner

  9. Johanna Ellenbeck sagt:

    Ich kann sämtliche Punkte genauso bestätigen. Mein Hochbeet wird jetzt abgeräumt und verkauft. (Sibirische Lärche). Schnecken ohne Ende. Mäuse und Rattenquatier….. Kein wirklicher Vortei zu erkennen,dazu noch verstärkter Wasserverbrauch durch schnelleres Austrocknen.

  10. Gartentomate sagt:

    Schon komisch.
    Im Februar wurden Hochbeete bejubelt.Da stehen welche aus Weidengeflechr nahe einer Gartenhütte.
    Im März des gleichen Jahres wird mit Freude aufgefüllt (mit Werbung für Compo- Erden) und ein Pflanzplan erstellt. Da sind es plötzlich Hochbeete aus Cortenstahl, nahe einer verputzten Wand.
    Jetzt werden diese Hochbeete wieder abgerissen??? Gezeigt wird ein Foto aus dem alten Garten.

    Alles nur Fake, um Content zu generieren??

    Keine Ahnung, aber authentisch geht anders.

  11. Danke für dein Kommentare. Hier ist gar nichts fake. Leider muss ich die Jahreszahl bei den Beiträgen immer ändern, damit ich sie wieder aus den untiefen des Blog-Archives nach vorne auf die Startseite holen kann. Das stört mich selbst total und ich hoffe, dass ich da bald eine technische Lösung gefunden habe.
    Bis vor zwei Jahren habe ich in Würzburg gelebt und dort waren die kleinen Weiden-Hochbeete eine gute Sache, denn ansonsten hätte ich auf der Fläche nichts anbauen können. Diese waren jedoch wesentlich kleiner und niedriger und der riesige Garten bot stets viel Nachfüllmaterial. Dann kam im April 2021 der Umzug nach München und das Aufstellen der Cortenstahl-Hochbeete. Ein Fehler, wie sich herausgestellt hat. Das Foto der Rahmenbeete aus Würzburg ist im Beitrag ja begründet, denn genau solche Beete möchte ich ja wieder habe.
    Ich hoffe, das bringt mehr Klarheit. In Zukunft würde ich mir sehr wünschen nicht vom Schlechtesten auszugehen, sondern freundlich nachzufragen. Herzlichen Dank

  12. Hallo Olaf, das ist doch toll, dass du mit Hochbeeten gut zurecht kommst und sie auch wirklich hoch genug sind, um angenehm zu gärtnern. Ich denke ich habe meine Gründe sehr deutlich genannt und diese sind vielschichtig. Hochbeete haben natürlich ihre Berechtigung aber sind eben für unseren Garten und meine Art des Gemüseanbaus nicht das Richtige. Ist doch schön, dass jeder das in seinem Garten machen kann, was er möchte.

  13. Christine sagt:

    Mit deinem kleinen, dunklen Garten ist dein Frust verständlich. Aber viele ältere Gartenfreunde kämen gar nicht mehr in den Genuss zu gärtnern ohne Hochbeete! Ich pflanze in ein Beet sogar Frühkartoffeln, denen der Grünkohl folgt. Und Schnecken und Co. lassen sich viel leichter absammeln. Eine Ecke lasse ich immer frei für Küchenabfälle, im nächsten Jahr eine andere.
    Es wird soviel geerntet von meinen Hochbeeten, dass ich einfrieren und einkochen kann. Ich wäre kreuzunglücklich ohne meine Hochbeete.

  14. Katharina sagt:

    Danke, dass du deine Erfahrungen weitergibst.
    Ich überlege in meinem Mini- Garten ein Hochbeet anzuschaffen, weil ich mich nach einer Wirbelsäulen- OP kaum noch bücken kann/ darf. Es gibt auch Beete auf Beinen, eher wie große Pflanzkästen auf Stelzen. Da ist dann weniger Erde drin. Und unten wächst die Wiese weiter.
    Vielleicht ist das eine Variante für mich.

  15. Sybille Dederer sagt:

    Nach einer Rücken OP dachte ich auch,dass die Anschaffung eines Hochbeetes eine gute Idee sei.
    Ich wurde eines besseren belehrt und kann dem „Gartenfräulein“nur Recht geben in allen Punkten!!Besonders die Arbeitshöhe ist sehr ungünstig,man muss sich nämlich dauernd leicht bücken und genau das wollte ich nicht. Und wenn man im Stehen arbeiten will,wird das Beet zu mächtig und man braucht noch mehr Erde. Vom
    Austausch ganz zu schweigen. Deshalb Tschüss Hochbeete

  16. Damit du dich wirklich nicht mehr bücken musst ist die richtige Höhe sehr wichtig. Da sind wahrscheinlich selbstgebaute Beete die beste Option. Vielleicht kann dir da jemand helfen? Es gibt auch Rahmen, die man aufeinander stapeln kann:
    https://amzn.to/40EVqtD

  17. Das freut mich wirklich sehr, dass dir die Hochbeet das gärtnern ermöglichen! Dann sind sie natürlich toll! Ich bin keineswegs ein kompletter Hochbeet-Feind – sie haben durchaus ihre Berechtigung. Nur für mich sind sie in dem Fall eben leider nichts

  18. J.R. sagt:

    Hallo, bei mir haben die Hochbeete eine Höhe von ca. 80 cm, also sehr gut für den Rücken. Ein Problem mit Schädlingen gab es bei mir auch nicht. Herzliche Grüße J.R.

  19. Kalk und Holzasche sind gut gegen Schnecken,ich streue sie immer als Zwischenlage auf den Komposthaufen, und Eierschalen runherum, muss aber bei Regen dauernd erneuert werden. Die Pflanzenreste sind leider sehr verlockend für die Schnecken, Bokaschieimer wären ein guter Schutz oder ein geschlossener Behälter., Kompost ist immer noch der wertvollste Gartendünger.

  20. Kalk und Holzasche sind gut gegen Schnecken,ich streue sie immer als Zwischenlage auf den Komposthaufen, und Eierschalen runherum, muss aber bei Regen dauernd erneuert werden. Die Pflanzenreste sind leider sehr verlockend für die Schnecken, Bokaschieimer wären ein guter Schutz oder ein geschlossener Behälter., Kompost ist immer noch der wertvollste Gartendünger.

  21. Carlo Neue sagt:

    Der Artikel könnte aus meiner Feder sein. Habe genau die gleichen Erfahrungen mit Hochbeeten und jetzt auch Rahmenbeete angelegt.

  22. Christine Weißenbacher sagt:

    Habe noch nie ein Hochbeet benutzt

  23. Grüner daumen sagt:

    so schreoibt der wahre ecperte für hpchbeet!!
    trotzdem empfehle ich, mal in einem guten fachbuch dir kunde zu holen
    mfg grüner zeigefinger

  24. Rosalinde Knapp sagt:

    Da hast du schon recht, so ein Hochbeet verschlingt jedes Jahr Unmengen an Erde. Eine teure Angelegenheit! Mein Hochbeet muss ich heuer bei 1,20 Höhe und 1,80 Metern Länge zur Hälfte wieder mit Erde auffüllen… und wenn so ein Hochbeet dazu auch noch aus Holz gefertigt ist, sackt die Erde noch schneller ab. Wer einen gesunden Rücken hat, legt seine Beete besser bodennah an.
    Aber alles in allem : Im Garten zu werkeln ist einfach schön. Spannend und abwechslungsreich.
    Liebe Grüße
    Latina

  25. Christa sagt:

    Hallole, ich kommentiere eigentlich keine Beiträge, aber hier muss ich etwas dazu schreiben. Also erstens sinkt die Erde nur solange nach unten , bis der grobe Untergrund zusammen gerutscht ist. Und über die unangenehmen Arbeitshöhe kann ich nur sagen, dass du selbst bestimmen kannst, wie hoch du es baust . Ich hab eine Höhe von 90 cm , und das ist super . Oder hast du in deiner Küche auch die Arbeitsplatte so niedrig. Es gibt nichts besseres als ein Hochbeet. LG Christa

  26. Volker sagt:

    Kann ich nicht teilen. Besitze selber sieben Hochbeete 2,5 x 1,0x 1,0 m. Schädlinge nie gehabt und jedes Jahr super Ernte. Das Nachfüllen ist zwar nicht so angenehm, aber der Aufwand lohnt sich zur Erntezeit.

  27. Pete sagt:

    Der Vorteil der Hochbeete liegt doch gerade darin, sie auf die eigene Größe anpassen zu können.
    Und die Kosten für das befüllen halten sich in Grenzen. Habe ein Hochbeet aus Europlatten gebaut. Volumen ist ca 0,7m². Da unser Garten nicht Mal 150m² haben dürfte, besteht bei uns auch keine Chance, das Füllmaterial selbst „anzubauen“. Die Komposterde dafür hat 15€ beim Biomassehof gekostet. Da war die Teichfolie zum auskleiden teurer.
    Der Basilikum aus der Küche, von dem ich dachte, er sei eingegangen, ist darin förmlich explodiert. Nachgefüllt habe ich zwar erst einmal, aber außer mit Ameisen, unter der nach innen ungeschlagenen Teichfolie am oberen Rand, habe ich bisher keine Probleme gehabt.

    Dafür, dass ich selbst überhaupt keinen Bock darauf hatte und auch keine Lust auf die damit einhergehende Arbeit habe, hat mich das Konzept überzeugt. Will damit sagen, es gibt für zwei der Gründe konstruktive Gegenmaßnahmen. Ein normales Gemüsebeet anlegen käme für mich gar nicht mehr infrage. Zumal das für den Rücken wesentlich weniger angenehm ist.

    Hingegen kann ich verstehen, wenn nur ein bestimmter Platz für das Hochbeet infrage kommt und es sich dort nicht gut in den Garten eingefügt und eher das Gesamtbild stört.

    Für Nachschub beim Strauchschnitt habe ich übrigens bei dem Nachbarn angefragt. Die waren froh, es nicht in der Biotonne entsorgen zu müssen. Und unser Kaffeesatz aus dem Vollautomaten ist eine nicht endende Quelle an Dünger. Von einem Kumpel in der Straße hole ich mir zusätzlich noch eine Schubkarre Pferdemist. Den hat mein Opa schon bei die Tomaten gegeben.

    Und wie gesagt: Ich habe überhaupt keinen Bock auf Gartenarbeit.
    Daher bin ich überrascht, von jemanden zu lesen, der Gartenarbeit als Hobby betreibt, solche Argumente contra Hochbeet zu lesen.

  28. Annette Bachmann sagt:

    Hallo,
    da kann ich dir nur zustimmen. Meine Halbhochbeete stehen in voller Sonne und trocknen deshalb schnell aus. Ameisen fühlen sich darin sauwohl, genau wie Mäuse. Für Schnecken sind die Wände auch kein Hindernis. Die Unmengen Erde, die ich immer nachfüllen muss, machen auch viel Arbeit und gehen ins Geld. Ich werde die Palettenrahmen auch wieder auseinander bauen und als Rahmenbeete benutzen.Liebe Grüße
    Annette

  29. Koo Ingrid sagt:

    Bei mir ist es genauso. Jede Menge Schnecken und gefühlt eine Million Ameisen die direkt unter dem Hochbeet ihr Nest haben. Auch die Erde sackt ab, ich muß immer wieder säckeweise nachfüllen

  30. Franziska Weifenbach sagt:

    Ich bin 78 und habe Rücken. Probiere es dieses Jahr mal aus mit dem Hochbeet. Ich sammle ständig Schnecken ab. Mäuse haben auch keine Chance durch Maschendraht über dem Boden. Vielleicht habe ich Glück.

  31. Uwe sagt:

    Habe jahrelang gute Erfahrungen mit meinem Hochbeet. Die Pflanzen sollen ja warme Füße haben. Man muß auch keine Unmengen sinnloser und überteuerter Bioerde versenken. Etwas Arbeit macht es schon. Wenn es sie in den Wahnsinn treibt, wie sie schreiben, und vor der Arbeit zurückschrecken, sollten sie ihr gärtnern besser lassen. Ich habe Freude daran und sie gehen besser in den Supermarkt.

  32. Ich bin nicht gegen Hochbeete. da ich älter bin, ist es für meinen Körper wesentlich leichter, daran zu arbeiten Es wäre halt notwendig, selbst zu kompostieren, damit ich eigene Erde zur Verfügung habe. Bei mir ist das möglich. dadurch erspare ich mir den teuren Zukauf von Erde. wir haben Hühner. Erfreulicherweise fressen sie Schneckeneier und kleine Nacktschnecken. Wir lassen die Hühnchen nach der Ernte bis zum Anbau herumlaufen. So sind Beete und auch Hochbeete garantiert ohne Schneckeneier. Außerdem liefert der Huehnermist wertvollen Dünger, dieser organische Dünger wird im Frühling nach dem Ablegen einfach in die Gartenerde eingearbeitet. So greift eines ins andere und alles macht Sinn und ergänzt sich. Die Gartenfläche ist max. 200 m2 samt IntexPool und Hühnerhaus.

  33. Ich kann Dir nur beipflichten. Abgesehen von den praktischen Problemen ist mir die optische Komponente ein großer Dorn im Auge. Diese Kisten sehen aus wie Särge …. Einfach nur hässlich ….Liebe Grüße aus dem Garten der Engel in Österreich 💜👋

  34. Lilli sagt:

    Meine Freundin hatte die gleichen Probleme mit ihrem Hochbeet, ich selber halte nichts davon und hatte auch noch nie eins. Mein alt bewährtes normales Beet so wie ich es aus Kindheits Zeiten kenne hat mir schon immer genügt und super funktioniert.
    Gegen Ungeziefer verteile ich regelmäßig meinen Kaffeesatz, seit dem habe ich keine Schnecken mehr.

  35. Birgit sagt:

    Hallo liebes Gartenfräulein, ich bin eine Gartenfrau und wollte mir vor kurzer Zeit ebenfalls ein Cortenhochbeet anschaffen. Nun bin ich doppelt froh es nicht getan zu haben. Wir wohnen in einem vier Familienhaus und haben auch einen Garten der bestimmt wie deiner aussieht. Es war mir dann zu viel Aufwand für das bisschen Gemüse. All die Blätter, die Äste, der Kompost, der vorher unbedingt erhitzt werden muss, all das und der Platz an der Sonne und das ein Absacken des Hochbettes verhindert werden muss hat mich von dem teuren Kauf abgehalten. Danke für diesen Beitrag. Viel Vergnügen beim Gärtnern in deinem kleinen Gartenteich. Eine schöne Zeit wünscht dir die Gartenfrau

  36. Erika. Maus sagt:

    genau richtig erkannt👍die Hochbeetnummer ist nur Geschäftemacherei wenn man alles so macht wie die das wollen/ sehr teuer insgesamt/ und viel Aufwandt

  37. Luzia sagt:

    Genau auch meine Erfahrung. Vielen Dank für die offenen Worte. Hinzufügen will ich noch, dass man sich bei der propagierten Mischkultur oft verschätzt, was den Platzbedarf angeht. Viel Spaß noch beim „normlen“ garteln wünscht Lu

  38. Johann Postlmayr sagt:

    Liebes Gartenfraeulein.
    Kannst du auch noch zum Wasserverbrauch in den Hochbeeten etwas schreiben.
    Der ist ja ein Vielfaches von normalen gut humosen Gartenbeeten. Wenn man kein gesammeltes Regenwasser zur Verfügung hat, finde ich diesen überbordenden Trinkwasserverbrauch fast unverantwortlich.

  39. Das hört sich toll an! So macht das mit dem Hochbeet natürlich viel Freude. Ich bin mir auch total darüber bewusst, dass Hochbeete eine super Sachen sein können.

  40. Das ist doch super, dass es bei Ihnen gut klappt. Ich schrecke keineswegs vor Gartenarbeit zurück – es ist eine Wohltat. Doch die Hochbeete waren eben aus diversen Gründen nicht die richtige Wahl für den Anbau von Gemüse in unserem Garten. Daher bauen wir nun die Rahmenbeete und machen uns damit ja wieder Arbeit 😉 Ist das nicht das schöne am Garten, dass man nie fertig ist?!

  41. Ich drücke die Daumen!

  42. Das freut mich sehr, dass du durch das Hochbeet das Gärtnern für dich entdeckt hast. Auch super Tipps bzgl. des Rückschnitts. Danke dafür!
    Ich liebe es im Garten aktiv zu und haben sehr viel Bock auf Gartenarbeit. Die Hochbeete haben bei mir aus diversen Gründen eben einfach nicht funktioniert und nicht in den Garten gepasst. Daher freue ich mich nun riesig auf die Rahmenbeete.

  43. Wie schön, dass es bei dir gut klappt!

  44. Geni sagt:

    Das sind jetzt aber keine echten Argumente gegen ein „Beet, das hoch ist“, um mal die Essenz eines „Hochbeets“ zu nennen.

    Ein Hochbeet muss man ja nicht fertig kaufen, ich habe einfach ein günstiges Edelstahlregal mit modularem Aufbau auf meinen Balkon gestellt, darauf dann Kunststofftöpfe mit integriertem Wassertank und bin extrem froh, dass nicht nur mehr Sonne an die Pflanzen kommt, sondern auch das Bücken entfällt.

    Damit entfällt schon mal das Argument der zu niedrigen Höhe, da die Regalböden ja beliebig hoch platziert werden können. Kompost sollte gedämpft werden, damit er keimfrei wird, dann tritt das Schneckenproblem sicherlich nicht mehr auf. Und natürlich muss man das Hochbeet auch nicht komplett mit Substrat füllen, der Bedarf der Pflanzen steigt ja nicht dadurch, dass sie jetzt etwas höher angebracht sind.

  45. Es freut mich echt für dicht ass du gute Erfahrungen damit machst.

  46. Beim Wasserverbrauch habe ich nichts besonderes feststellen können. Ich hatte den Eindruck, dass sich die Feuchtigkeit durch das Cortenstahl gut hält und ich nicht extrem viel gießen musste.

  47. Beate sagt:

    Hallo Silvia, Dein Bericht tschüss Hochbeete, hat mir sehr geholfen , werde keine Hochneete anlegen , sondern Rahmenbeete. Du hast auf dem Foto mit dem Rshmenbeet noch einen kleines ??Gewächshaus?? Was pflanzt Du darin ? Freue mich auf Deinen Newsletter. Viele Grüße vom schönen Bodensee. Beate

  48. Isa Mousli sagt:

    Danke für den Bericht ,hat mir sehr gefallen.Auch ich bin der gleichen Meinung was Hochbeete betrifft.Bin sehr gespannt auf weitere Beiträge und wünsche Dir weiterhin alles Gute und viel, viel Erfolg .Liebe Grüsse Isa

  49. In dem kleinen Gewächshaus hatte ich damals früh im Jahr schon Salate, Kohlrabi und Petersilie gepflanzt.

  50. Marianne Lehmann sagt:

    Hallo Silvia,ich bin durch Zufall auf diesen Artikel gestolpert, aber ich stimme fast 100%zu.Ich bin 60 Jahre alt ,habe einen großen Garten,aber trotzdem bleiben die Punkte, die Du ansprichst die Gleichen:Viele Tiere:Gerne auch Dickmaulrüssler, Asseln u.ä.und das Bücken ist in einer unbequemen Höhe,auch mit der Fruchtfolge klappt das nicht so richtig wie in Büchern beschrieben. Daher bin auch ich zum bewährten Grundbeet zurück gekehrt 😉
    Alles Gute für Dich ,es grüßt Dich Marianne

  51. habe mich neulich mit der elektrokultur auseinandergesetzt. eisen zerstört das Magnetfeld der erde, daher auch die schwachen Pföanzen und Schädlinge. Auch in Kunstdüngern ist Eisen enthalten und der Boden wird mit Eisen bearbeitet. wohin das geführt hat sieht man ja an den degradierten Böden. Daher will ich in Zukunft mit Kupfer arbeiten und auch solche Antenen aus Kupfer einbringen um den Äther anzuzoehen und ein starkes Magnetfeld im Boden auzubauen, für starke Pflanzen ohne Schädlinge.
    LGJodok

  52. Walter Schachenhofer sagt:

    Bevor ich die ersten Pflanzen im Hochbeet setze, grabe ich die Erde s0 20 cm tief um und entferne die Engerlinge, im Anschluss hole ich vom Bauern drei Maurertröge halb Kompost – und halb normale Erde (€ 10,-)
    Ob ich jetzt eine Pflanze setze oder Ernte, bücken brauche ich mich da nirgends.
    der Vorteil eines Hochbeet ist, ich habe jederzeit Zugriff auf frischen Salat oder Schnittlauch.

  53. Rigo sagt:

    hallo. Als Schichtung Kunststoffsatten oder Kübel nehmen. Eimer gehen auch. Diese mit dem Boden nach oben. Dicht nebeneinader stellen! Darüber Noppenfolie. Erst dann die Erde für die Pflanzen. So gehts eben besser. Schnecken mit Bierfalle jagen.

  54. Margot Winterstein sagt:

    Hallo Silvia, bin geade durch Zufall auf deinen Beitrag „tschüss Hochbeet“ gestoßen und kann dem in allen Punkten beipflichten. Ein weiterer Punkt war für mich, dass wa rund ums hochbeet auch noch reichlich Platz braucht, um von allen Seiten an das gepflanzt heranzukommen. Also wird viel Platz verschwendet. Meine hochbeete sind ebenfalls verschwunden, ich pflanze einfach wieder in meinen kleinen Garten u. Habe ein paar Natursteine zum draufstellen reingelegt. Jetzt habe ich deutlich mehr Platz zum Bepflanzen.

  55. Johann sagt:

    Liebes Gartenfräulein, werte Garten- und Gartenblog-Kollegin,

    du sprichst mir voll aus dem Herzen und ich unterschreibe dein beherztes Statement gegen diesen unsinnigen Trend in jedem Punkt.
    In den meisten Fällen wäre die Arbeit weit sinnvoller in die Verbesserung des gewachsenen Bodens investiert.

    Wünsche dir ein erfolgreiches Gartenjahr
    Johann

  56. Johann Schulz sagt:

    diese Ansicht kann ich schwer nachvollziehen. wir haben 4 hoch Beete seit einem Jahr und sind zufrieden. dank Kupfer Band keine Schnecken, schöne Früchte konnten wir ziehen. klar sollte man die hoch Beete zu 3/4 befüllen, Minimum.

  57. Heribert Rubert sagt:

    Ich bin mit dem Hochbeet sehr zufrieden. Frühes Pflanzen und Anziehen möglich, nicht wie bei normalem Boden möglich. Keine Schnecken die dem Salat zum Opfer fallen, Nimmt fast nicht mehr Platz weg. Kein Grund das Hochbeet zu entfernen im Gegenteil ich werde noch ein weiteres errichten.

  58. Heribert Rubert sagt:

    Wer sowas behauptet hat vom gärtnern nicht viel Ahnung.

  59. Hegard sagt:

    im Kleinen Raum find ich Vertikal Gärten Ideal.
    Aber auch dort muss man gegenmasnahmen gegen schnecken machen und Vorsicht es können auch schon Schnecken Eier in der Erde sein.
    es auch von Vorteil ein zB Igel komvormer Garten Zu halten,usw

  60. Heike Beckert sagt:

    Hallo Silvia.
    ich bin dir sehr dankbar über die offene, ehrliche Reflektion des Themas. So verfalle ich nicht in Illusionen und fühle mich gestärkt meinen eigenen Weg zu gehen. Habe mir viele Gedanken über das Für und Wider der Hochbeete gemacht.
    Fettes Dankeschön. Griaßle Heike Beckert

  61. Patrizia sagt:

    Stimme dir völlig zu. Wir haben einen Kleingarten und hinter dem Häuschen in sonniger Lage und in mühevoller Abeit ein Hochbeet angelegt: Nach Vorschrift mit viel Kleinholz und bester (teurer!) Erde geschichtet. Salat ist gewuchert, prächtig gediehen und hat trotz Schneckenschutz die Schnecken angelockt. Das größere Problem waren aber Engerlinge in Hülle und Fülle die eine spezielle Wespenart angelockt haben und die uns das ganze Gartenjahr vermiesten. Fazit: Rigoroser Abbau des Hochbeets. haben heuer sogar in den Blumenkästen noch diese Engerlinge vorgefunden. Sind zu einer richtigen Plage geworden!! Salat gibt’s vorläufig aus dem Supermarkt, vielleicht bald schon wieder in einem normalen Beet…

  62. Markus Walter sagt:

    hallo frau appel,

    die haben das mit den hochbeeten ja auch völlig falsch angefangen. leider sind sie auf bücher der urbanen-terroristen hereingefallen…
    wenn sie wissen wollen, wie es wirklich 1a geht, kontaktieren sie mich einfach unter der emil-adresse, die nur für sie einsehbar ist.

    dann sag ich ihnen wies geht und sende ihnen bilder zu.

    gruß an sie vom mawa

  63. Bärbel Fahrion sagt:

    Ich freue mich auf unsere Vernetzung & gerne Austausch

    LG Bärbel

  64. Katja sagt:

    Sehe ich genauso und werde deshalb ebenfalls wieder zu den althergebrachten Anbauformen mit Rahmen und Wegen zurück kehren!

  65. Peter Friese sagt:

    Liebes Fräulein Sylvia

    Ich fand es sehr interessant zu lesen dass Hochbeete nicht für alle ein Segen sind. Ich habe das so nochnicht betrachtet.
    Weiter konnte ich lesen das sie einige Bücher geschrieben haben.
    Nun meine Frage : Schreibt jemand die Texte in ihrem Blog? Kann diese Person sie nicht leiden?
    Ich bin wahrlich kein Besserwisser aber die Grammatik hat bei mir schon extrem starke Beschwerden in den Augen ausgelöst.
    Aber nichts für ungut ich konnte es ja entziffern.

  66. Beatrix Petra Höllrigl sagt:

    Ich bin ganz Ihrer Meinung. Wir g’spüren einfach den Unterschied. Weiter so und danke

  67. Claus Binz sagt:

    Hochbeet für Salat und Kohlrabi und einiges mehr, nicht notwendig. Schnecken im Hochbeet fast nicht zu vermeiden. Deshalb breite Blumenkästen, Wannen mit Löcher auf ein Gestell gesetzt, sparen Erde, keine Schnecken und sind von der Höhe vorteilhaft. Habe mal einen Schubkarren als untergestellt genommen, ideal, kann man sogar zur Sonne „fahren“. Holzgestell auch ideal, einfach vom Boden weg, somit keine Schnecken!

  68. Marion Wagenhaus sagt:

    Liebe Silvia, ich muss dir sehr widersprechen, denn ohne meine Hochbeete könnte ich die Gartenarbeit nicht mehr bewältigen.meine sind allerdings hüfthoch, so strengt die ganze Sache nicht an. und Krabbelgetier und Schnecken und Co hab ich in meinem normalen Freibeet, welches ich noch habe, komplett in gleicher Anzahl wie in den Hochbeeten.
    Achja, bin zwar erst 62 Jahre, aber Knie, Hüften und Rücken im Eimer, also ohne Hochbeete keine Ernte.
    wenn du noch einige Jahre wartest, denkst du vielleicht auch wieder um. Wünsche dir ein schönes Gartenjahr.
    LG Marion

  69. Peter Sohler sagt:

    Grüß Gott oder Moin wie wir im Norden sagen.
    Das Hochbeet ist von der Bauart reine Definition’s Sache. Wie hoch ist den Hoch ??
    Da ich 2 kapputte Hüftgelenke hatte, haben ich aus Winkelstahl einen Rahmen gebaut der die Maße einer Europallette hat. In diesen Rahmen habe ich eine auflage aus kleinerem Winkeln eingesetzt(etwa bei 80 cm je nach belieben). Dann habe ich die Europalette innen hinein gelegt, darauf eine styrodur platte aus dem Baumarkt. Danach kamen auf die Pallette in den Rahmen ein Holzdielen Umrandung aus 40 mm Nut und Feder Dielen, das ganze mit Wetterschutz weiß gestrichen , mit Hackschnitzel gefüllt und was sonst noch jedem beliebt. Obenauf ca. 50 cm Pflanzerde. ich kann im stehen mein beet ohne probleme bearbeiten, Erde nachfüllen und normalerweiße wenn alles richtig gemacht wurde sollte das Beet mindestens 3jahre halten bis der Verrottungsprozess abgeschlossen ist. Mal abgesehen davon das Cortenstahl sehr teuer, weil aus 2 sorten Stahl ist, bin ich mit der Holzkonstruktion der Farbe und der Höhe, günstiger, bequemer und Farbenfreunlicher, alles eine Sache der Auslegung und Ideen.

  70. MARLIES sagt:

    ich bin genau der selben Meinung. Das Hochbeet ist viel mehr Arbeit als ihr denkt. und das mit dem Ungeziefer stimmt auch.

  71. da bin ich der selben Meinung 👍👍toller Beitrag.
    außerdem findet man wenig Bodenlebewesen im Hochbeet, in meinen Gartenbeete wimmelt es von Regenwürmern.
    Die Rahmembeete finde ich auch super, und schnell im der Umsetzung.
    Herzliche Grüße aus Dinkelsbühl von Claudia
    http://www.pflanzenzauber.com

  72. Anja sagt:

    Hallo Herr Friese, ich bin nur eine Leserin dieser Seite. Ich finde Sie übergriffig. Kritik sollte respektvoll geäußert werden, z.B. mit einem Lob vorweg. Bei Ihnen ist dies nicht der Fall, somit ist es nur beleidigend. Es geht bestimmt besser, versuchen Sie es mal.

  73. Niklas sagt:

    Wir sehen den Hauptgrund im Hochbeet, dass man sich weniger/gar nicht mehr bücken muss und das ist ein Argument, das mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnt. Den anderen Nachteilen können wir so auch zustimmen. Das entspricht auch unserer Erfahrung. Danke für den tollen Erfahrungsaustausch.

  74. Grüne Fee sagt:

    Schade, dass du so wertest. Schön, dass es bei dir funktioniert im Hochbeet. Bei anderen klappt es anders, zb ohne Hochbeet. Warum hat man dann gleich „keine Ahnung“ ? Wünsche mir mehr Respekt für andere Meinungen.

  75. Christoph sagt:

    Hi, das sehe ich genau wie du. Außerdem muss man aufgrund der Fruchtfolge schon zwei bis drei Hochbeete nutzen können. Ich habe mein Hochbeet in 1 Tag gebaut und 3 Tage zum Abbau gebraucht. Seit diesem Jahr bin ich komplett auf Hydrokultur umgestiegen. Das ist eine ganz neue Erfahrung.

  76. bräuer uwe sagt:

    wenn dich die Arbeit in den Wahnsinn treibt lass es lieber sein. natürlich hat man etwas zu tun. ich habe seit über 20 Jahren immer Freude am Hochbeet gehabt.

  77. josef sagt:

    Für mich völlig unverständlich. Ich habe seit Jahren3 Hochbeeten. Absolut keine Probleme, reiche Ernte , keine Schnecken, völlig zufrieden, keine teuere Erde gekauft, nur normale Pflanzenerde

  78. Christine sagt:

    Bin 76a. Habe Kleingarten, den ich giftfrei bewirtschafte. Meine Erfahrung mit Hochbeeten.
    Viel Mühe es anzulegen- ja, viel Füllmaterial zu beschaffen- ja, Altholzpaletten nach Hause bringen mühevoll- ja, am Anfang viel Erde kaufen. ja.
    Aber: In der Praxis von 3 Jahren bin ich trotzdem schwer begeistert.
    In diversen Internetforen habe ich gelernt, Erde laufend durch Mulchmaterial zu ergänzen- Kosten null, kein Erdekaufen mehr notwendig. Arbeitshöhe 75cm- für mich ideal. Absacken der Beete durch streifenweisen Aufbau einzelner Zonen verhinderbar! Schätze selbst gemachte Holzschnitzel aus Obstbaumschnitt als Schneckenabwehr, Knoblauch und Ringelblumen, Tagetes und Melisse als Geruchsverwirrer, ein einfaches , solar betriebenes Abwehrgerät mit Hochton gegen Kähen, Mäuse und sonstige tierische Schädlinge- und schon habe ich bereits 14 lfm Hochbeete, teils in L, S, und T- Form mit Blumen rundherum, in denen ich Kartoffel, Salate, Küchenkräuter, Tomaten, Zuchini, Bohnen, Knoblauch, Zwiebel, Erdbeeren, im Herbst dann Chinakohl, Kraut, Vogerlsalat, Wirsing und Mangold in schönster Unordnung ( Mischkultur) mit und nebeneinander anbaue. Ein einfaches kleines Folienzelt dient als Frühbeet. Wenn die Logistik passt, empfehle ich wirklich jedem noch so kleinen Garten die Selbstversorgung mit wertvollen, biologisch und giftfrei gezogenem Gemüse- bei mir gibt es auch noch Beerensträucher und kleine Obstbäume- auf nur 300m2 Kleingarten. Misserfolge bedürfen mehr Infos zum Besser machen!

  79. Sandra sagt:

    Das klingt toll. Ich habe vor kurzem mein erstes Hochbeet gebaut. Es ist jedoch noch nicht voll und daher bin ich erst einmal auf ein Rahmenbeet ausgewichen, um meine Zucchini, Tomaten, Gurken und Kürbispflänzchen einzupflanzen. Da ich aktuell noch viel einpflanze, habe ich immer wieder Aushub, den ich mit meinem KüchenBokashi vermische. Der soll auch keine Schnecken anziehen, so wie Kompost. So füllt sich das Hochbeet zusammen mit Pappe und Schnitt spätestens bis zum kommen Jahr.

  80. Claudia B. Koletzky sagt:

    wie genau baust du deine Rahmenbeete? Breite und in etwa Länge der Bretter? Welche Klötzchen oder Kanthölzer nimmst du für die Ecken?

  81. Puhhh…die Infos hab ich leider nicht griffbereit. Mein Mann hat das Projekt übernommen. Es ist aber echt nichts aufwändiges. Alles aus dem Baummarkt. Hier kannst du mal die alten Rahmenbeete aus dem früheren Garten sehen: https://www.garten-fraeulein.de/kleine-beete-grosse-ernte/

  82. Beate sagt:

    Endlich schreibt mal jemand so über Hochbeete. Ich habe nie den Hype verstanden. Der einzige erkennbare Grund für Hochbeete ist meines Erachtens eine steife Hüfte. Ansonstens ist das eine Verkaufsmasche der Erdenhersteller. Wieviele Leute haben schon genug Material, um das Beet zu befüllen.

  83. Nanahmi sagt:

    Hallöchen,
    Ich habe mir ein Hochbeet geholt, aber weniger weil ich unbedingt ein Hochbeet wollte, sondern Verwendung brauchte für Erdaushub und Grasnarbe im Rahmen meiner Gartengestaltung. Nach kritischem Hinterfragen und Einholen von Fachmeinungen habe ich dann nicht die klassische Schichtung vorgenommen, sondern zunächst Erdaushub (ich lege gerade viele neue Beete an) geschichtet mit Grasnarbe, obenauf dann gute Erde mit Kompost gemischt , eingeschichtet.
    Hierbei kommt es nicht zu diesem starken Absacken aber klar, die Erde oben muss immer mal erneuert werden.
    Für mich war das eine super Lösung und ich bin gespannt, wie mir das in ein paar Jahren gefällt. aktuell wächst Kürbis drauf!
    Ich fand dieses Alternative zur klassischen Schichtung super , weniger Kosten, kaum Absacken und laut des Experten, von dem ich das habe, ist die Verrottungswärme, die bei der anderen Schichtung abgegeben wird, wohl marginal und nur in den ersten Jahren relevant.
    Liebe Grüße

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